Dienstag, 18. Dezember 2012

Whitsundays & Mission Beach



Nachdem wir uns von allen Strapazen in Rainbow Beach erholt hatten mussten wir wieder einen ganzen Tag warten, bis am Abend der nächste Bus kam. Ich rede von wir, da mehrere aus meiner Gruppe das gleiche Ziel wie ich hatten und auch den gleichen Bus nehmen wollten. Was für Zufälle es doch gibt…

Jedenfalls haben wir 14 ½ Stunden im Bus verbracht. Bis wir am nächsten Morgen, ca. 1000 km weiter nördlich, in Airlie Beach angekommen sind. Eine weitere Backpacker Hochburg. 

Am nächsten Tag ging es dann aber für uns alle gleich auf verschiedene Schiffe, mit denen wir die Whitsundays durchsegelt haben. 



Mein Segelboot hörte auf den Namen Habibi und hat anfangs ganz viel Ärger gemacht und den Motor kaputt gehen lassen. Glücklicherweise war es ein ja ein Segelboot, aber sehr weit sind wir dann auch nicht gekommen und so wurde der erste Abend und die Nacht in recht wildem Gewässer verbracht, was fast allen auf den Magen geschlagen hat. So konnten nur die wenigsten unser 26-köpfigen Gruppe, das super lecker aussehende und gut riechende Essen wirklich genießen.  Ich persönlich habe eher versucht zu schlafen, doch selbst der Weg runter in die enge Kabine war ein Kampf und endlich dort sicher und zumindest nicht noch schlecht fühlender angekommen war das einschlafen nicht einfach. Das ständige anecken gegen Felsen und die leicht panische Angst, dass Wasser in das Boot läuft, wir untergehen und von den überall lauernden und nachts besonders hungrigen Haien gefressen werden, hat das nicht gerade erleichtert. 



Doch irgendwie haben wir alle die Nacht überlebt und nach dem der Motor repariert wurde ging es dann am Mittag in wesentlich ruhigere Gewässer.
Sehr erfreut war ich über den festen Boden, den wir betreten konnten, als wir uns einer der schönsten Inseln dort angesehen haben. Mit Aussicht auf Whitehaven Beach und blauem Wasser um einen herum hat sich das echt gelohnt. Von dort sind wir dann auch zum ersten Mal ins Wasser gegangen. Baden in sogenannten stinger suits, die vor möglichen Berührungen mit jeglichen Quallen schützen sollen. Hat auch funktioniert. 



Wieder auf dem Schiff und einige Meilen weiter sind wir dann schnorcheln gegangen. Endlich! 

Das hat dann dafür gesorgt, dass ich mich wieder super gesund fühle und wieder was essen kann.
Das Schnorcheln an sich war nichts Besonderes, da das Wasser trüb und die Fische recht rar waren. Aber das dahingleiten im Wasser war so beruhigend, dass ich eigentlich gar nicht mehr raus wollte.

Den Rest des Tages haben wir uns dann auf dem Deck gesonnt, gelesen, Fotos gemacht, sogar 2 Delphine gesehen (!!!), lecker gegessen und den Abend mit ein paar nicht immer jugendfreien Spielen verbracht. Ich fand übrigens, dass unser Skipper total aussah wie Dr. Cox aus Scrubs ;) Leider habe ich kein wirklich gutes Bild von ihm…
Am nächsten Morgen sind dann einige nach dem Frühstück wieder schnorcheln gegangen, ich jedoch habe lieber wieder das wie am Abend zuvor gemacht. Gesonnt, die Aussicht genossen und gelesen… Nur im Urlaub kann man so was machen ;)




Irgendwie ist die Zeit rasend schnell vergangen,  denn die Whitsundays sind wieder verlassen und Airlie Beach wird am nächsten Tag auch Lebwohl gesagt. Tschüss zu einem traumhaft tollen Hostel, mit netten Leuten. Hach immer dieses Abschiednehmen….


Den nächsten Tag saß ich wieder die ganze Zeit im Bus. Bis ich am Abend in Mission Beach (515 km weiter nördlich) angekommen bin und ungelogen, der Ort ist sau langweilig! Dank der Schweizerin in meinem Zimmer musste ich diese Langeweile nicht alleine ertragen und auch wenn das Hostel echt schön war, hätte man sich den Aufenthalt auch sparen können. Aber was solls, da habe ich also 2 Tage lang mal gar nichts gemacht.  Ich bin sogar mal zum Strand gegangen, aber verglichen mit denen vorher war er sehr hässlich und baden sollte man hier sowieso nicht mehr gehen. Außer natürlich, man möchte mal Bekanntschaft mit einem Hai machen.

Nun jedenfalls bin ich am Montag in Cairns angekommen, wo ich eigentlich eine Weile bleiben wollte. Aber wo Geld ist, da gehen die Menschen hin. Und um wieder Geld zu bekommen werde ich wieder Richtung Süden gehen. Irgendwo in der völliger Isoliertheit, was mir doch etwas Angst macht, werde ich wieder arbeiten. Mit Internet haben die es da nicht so, aber es findet sich sicherlich mal eine Möglichkeit das Neuste vom Neuen zu berichten.

Weihnachten und Silvester werde ich also abgeschottet von der Welt, mit fast völlig fremden Menschen, verbringen. Glücklicherweise habe ich dort eine Freundin, die ich auf Fraser kennengelernt habe, weshalb es eben nur halb einsam wird und die Feiertage bestimmt trotzdem ganz toll ;)


Bis dahin wünsche ich allen Frohe Weihnachten, ganz viel Schnee, Kälte und Frieren!

Sophia :)

Noosa & Fraser- Island



Warten. Wenn man reist, muss man das oft tun. Zeit vertreiben, bis der Bus kommt, man in sein Zimmer darf oder die Tour losgeht. Dafür ist das auch die einzige Zeit, die man mal für sich hat. Ohne „Action“ und „Rumgehetze“. 

Mit Warten fängt jedenfalls meine letzte Reise an. Am Montag den 3. Dezember verbringe ich den Vormittag mit dem Verabschieden von Brisbane, bis ich dann endlich in den Bus steigen kann.

Nach 2 Stunden und 20 Minuten komme ich in Noosa an. 140 km nördlicher und wesentlich wärmer, ruhiger und romantischer. Trotzdem war ich froh, dass der Shuttle-Bus vom Hostel schon auf mich wartete und mich sofort in mein kühles Zimmer fahren konnte.  Den Abend habe ich dann damit verbracht, erfolglos, einen Supermarkt zu suchen. Letztendlich bin ich dann bei McDonalds gelandet… Abends durch Noosa zu laufen ist schon etwas gruselig, da ich irgendwie die einzige bin, die so was macht. Die Straßen waren menschenleer und in den Häusern brannte nur vereinzelt Licht. 

Am nächsten Tag bin ich zusammen mit der Holländerin aus meinem Zimmer zum Strand gegangen. Zu schön, um wahr zu sein. Brennend heiß, strahlender Sand und wir sind sofort ins zumindest etwas kühlere Wasser. Danach lagen wir eigentlich nur noch halb schlafend, halb verbrennend am Strand. Den Rest des Tages haben wir zusammen mit anderen Holländern, Schweden und Deutschen verbracht und den Abend mit einem Essen gekrönt. 

und das am späten Nachmittag :)

Der nächste Tag wurde dann wieder mit viel Warten und Essen ausgefüllt. Bis dann am Nachmittag der Anschluss-Bus kam. 2 ½ Stunden später bin ich in Rainbow Beach angekommen, weitere 140 km nördlich.  Ein Ort, der noch kleiner ist und in den die Backpacker wirklich nur kommen, um eine Fraser-Island Tour zu machen. So auch ich. Viel machen kann man da nicht, umso glücklicher war ich, dass ich tolle Zimmer Mitbewohner hatte. 
Bevor es am nächsten Tag eine Tour-Einführung geben sollte, bin ich an den Strand gegangen. Der Abschnitt in dem man ins Wasser gehen durfte war lächerlich klein, vielleicht 20 Meter breit, aber das war mir recht egal. Sonne gab es überall. Später wurden wir dann von einen durchweg spannenden und höchst informativen Video über alle Risiken aufgeklärt und haben hunderte Hinweise zum Fahren auf Sand bekommen. Danach habe ich den Abend mit meiner mir zugeteilten Gruppe verbracht. 8 Leute: 2 Engländer, ein englisches Pärchen, 2 Deutsche, eine Holländerin und ich. Zuallererst wurde natürlich der Goon für die nächsten Tage bestellt. Ohne Goon geht hier gar nichts. Wer sich etwas alkoholisieren und dadurch nicht sofort total verarmen will hat kaum eine andere Wahl als diesen Billig-Wein zu kaufen. So schlimm schmeckt er auch gar nicht! 

Am nächsten Morgen mussten wir früh aufstehen, dafür gab es aber für alle Pancakes und Regen als Einleitung in einen wundervollen Ausflug. 
 
Superdurchnässt sind wir dann endlich irgendwann losgefahren, alle 3 Autos hinter dem Wagen unseres Guides Shane hinterher.  



Erst noch auf asphaltierten Straßen und dann durchweg auf Sand. Mal harter, vom Wasser gefestigter Sand und mal tiefer, weicher Sand,  der dem Auto besonders gefallen hat. Mit der Fähre ging es dann auf Fraser Island, die größte Sandinsel weltweit, wo wir dann erst mal stundenlang am Meer entlanggefahren sind. Irgendwann nach einem von uns selbst sehr kreativ zubereitetem Lunch sind wir dann endlich ins Inselinnere gefahren. Lake McKenzie.  Ein wunderschöner, hell blau – türkis leuchtender See, mit weißem Sand und einer tollen Waldlandschaft drum herum. Trotz immer noch etwas versteckter Sonne konnten wir uns endlich von der recht anstrengenden Fahrt erholen. 

Das Photo wird dem nicht wirklich gerecht...


Von dort bis zu unserem Campingplatz hatte ich dann die Ehre unser Auto zu fahren und ich muss sagen, dass das unglaublich toll war! ;) Die ganze Zeit inmitten der Insel, enge, staubige Sandstraßen und man sieht nur ein paar Meter weit. Da wir vor Dunkelheit angekommen sein mussten wurde ordentlich aufs Gaspedal gedrückt und das ohne jemals steckenzubleiben! (Vom meinem späteren Versuch zu fahren will ich lieber gar nicht erst anfangen…)



Der angeblich Dingo-sichere Campingplatz war jedoch alles andere als Dingo-sicher, weshalb natürlich jeder einen Dingo-stock und einen Dingo-buddy dabei haben musste, wenn er sich mal von der Gruppe entfernen wollte… So ernst habe ich das jedoch nie genommen. Obwohl ich auch nicht die war, die nachts Besuch von einem „gefährlichem Wildhund“ bekommen hat. 



Jede Gruppe hatte eine bestimmte Menge an verschiedenen Lebensmitteln zugeteilt bekommen und daraus wurde dann jeden Morgen, Mittag und Abend von uns was zu essen hergerichtet. Auch waren wir leider nicht die glückliche Gruppe, die einen Koch unter sich hatte, trotzdem sind wir immer recht satt und glücklich geworden.
Den ersten Abend haben wir dann mit einem Spaziergang zum Strand gekrönt und wurden dabei noch mit einem herrlichen, klaren und unendlich weitem Sternenhimmel belohnt. 



Am Samstag ging es vormittags zum Eli Creek, ein kleiner Fluss durch den man durchlaufen oder auch schwimmen kann und sich dabei wie im Dschungel fühlt. Sehr erfrischend und lustig, denn ein paar Mädels und ich wurden Zeuge davon, wie eine ahnungslose andere Gruppe von Shane mit einer unechten, doch sehr real wirkenden, Schlange bis fast in den Wahnsinn getrieben wurde. Sie sind davon gerannt und haben geschriehen… selbst unser Lachen hat sich nicht von der Unechtheit der Schlange überzeugen können.


Nach dem wir uns das Schiffswrack angesehen haben gings dann weiter zu den Champagne-Pools. Mit den an den Felsen zerbrechenden Wellen hat es sich tatsächlich etwas wie Whirlpool angefühlt, nur dass es leider nicht ganz so warm war.  Aber ein beeindruckendes Erlebnis war es allemal.
Zum Abschluss sind wir noch auf einen Berg geklettert, auf dem man eine unglaubliche Aussicht hatte. Auf Fraser, das Meer und den Sonnenuntergang.




Und dann ist auch schon der letzte Tag angebrochen und bevor wir zu unserem letzten Höhepunkt gehen sollten, durften wir uns noch einen toten, verwesenden Wal anschauen. Halleluja. 

Nach 40 minütigem Wandern durch Hitze und Sand, Berg rauf, Berg runter, sind wir, zumindest die, die nicht am Strand geblieben sind, um laut Musik zu hören und Bier zu trinken, zu einem fast verwunschenem Ort angekommen. Lake Wabby. Eine riesige Sanddüne die mitten in einem klaren See liegt. Der Ausblick von oben und das baden unten im kühlen Wasser waren echt unglaublich und ich bemitleide alle die, die das nicht sehen konnten.
Das war echt ein guter Abschluss der Tour.




Aber Fraser bleibt immer in unseren Gedanken, da man die Leute von da immer mal wieder irgendwo trifft und man gemeinsam in Erinnerungen schwelgen kann… oder so ähnlich ;)

Sophia :)

Dienstag, 4. Dezember 2012

Regen und Sonne

Wahnsinn wie schnell die Zeit vergeht. Zumindest solange man etwas zu tun hat und nicht faul am Strand liegt. Mittlerweile mache ich eher letzteres, aber ich merke, dass ich hier einiges aufholen muss. Ich entschuldige mich für meine Unzuverlässigkeit und Unregelmäßigkeit etwas zu schreiben…

Mein Leben in Brisbane war tatsächlich ganz angenehm. Nach ein paar Tagen hatte man schon einen Alltag. Ähnlich wie in der Schule, nur um einiges besser. Immerhin habe ich Geld bekommen! Davon ist mittlerweile nicht mehr viel übrig, jedoch bin ich hier ja nicht zum reich-werden. Obwohl die Möglichkeit definitiv besteht. Aber wer braucht schon Geld, wenn man mit tollen Leute am Strand liegen kann?



4 ½ Wochen bin ich also täglich nach West End gefahren, um zu arbeiten. Mein Tätigkeitsfeld hat sich im Laufe der Zeit etwas geändert. So durfte ich eigentlich immer im gekühlten Büro/ Shop arbeiten, den Laden aufstocken oder Päckchen packen und Listen abhaken. Ich hatte sogar etwas künstlerische Freiheit und durfte das Stifte-Regal, sowie das der Scheren, neu gestalten und umordnen.
Ich hatte dabei oft ein bisschen Zeit zum Nachdenken und so macht man sich eben viele Gedanken über das, was die Leute so in ihren Päckchen haben wollen. Vielleicht hat das auch nur mich und Lorelei, eine wunderbar fröhliche Person und tolle "Kollegin", geschockt, aber unglaublich viele Schulkinder haben gleich mal 10 Klebestifte bestellt. Oder 14 Schreibhefte. Oder 24 Bleistifte. Oder 6 Radiergummis. Die Australier sind doch eine eher verschwenderische Gesellschaft.   
Nach gefühlten zwanzig-tausenden Bestellungen hat man aber auch keinen Nerv mehr sich darüber aufzuregen. Ändern kann man daran auch nichts, denn immerhin bezahlen die Leute dafür. 

Ich vermisse die Mittagspausen. Man lernt hier das Abschied-nehmen. Erst Zuhause, dann von den Leuten, die man hier lieb gewonnen hat. Ob in den Hostels oder auf Arbeit. Aber so ist das wohl und man kann ja immer auf ein Wiedersehen hoffen. Ob in Deutschland, England, Schweden oder der anderen Seite von Australien. Schließlich weiß niemand wohin ihn sein Weg führt.

Wenn man so einen durchgeplanten Tag hat freut man sich direkt wieder aufs Wochenende. Noch besser ist, wenn es dann so richtig schön regnet. Aber man wäre ja nicht gut vorbereitet, wenn man keine Regenjacke dabei hätte. An einem dieser Regentage bin ich an der anderen Flussseite entlang gelaufen, aber so umwerfend war das auch nicht. Die gleiche Strecke bei strahlender und brennender Sonne ist nicht unbedingt angenehmer, aber die Fotos werden schöner. ;)





An einem Samstag vor ein paar Wochen war der Regen so willensstark, dass er es bis in unser Zimmer geschafft hat. Seltsamerweise war unser Zimmer weder im Erdgeschoss, noch ganz oben. Sondern in der 2. Etage und das Wasser kam an eher ungewöhnlichen Stellen herein. Durch die, vermeintlich geschlossenen Fenster und die Deckenlampe. Fließendes Wasser findet immer seinen Weg. Zum Glück war es nicht mein Bett, das vollkommen durchnässt wurde. Irgendwie dachten wir alle, dass Brisbane nach dem großen Hochwasser vor ein paar Jahren besser auf so etwas vorbereitet ist. Wenn aber sogar in der Küche das Wasser 7 cm hoch steht, dann fragt man sich schon, wer das Haus geplant hat… das sorgte immerhin für etwas Aufregung und Abwechslung und die Menschen kamen aus ihren Zimmern gekrochen.

Blick aus dem Hostel


Sonntags gibt es in Brisbane wunderbare Märkte, auf denen man am liebsten sein ganzes Geld ausgeben würde. Mir ging es jedenfalls so. Die Vernunft hielt mich aber so gut wie zurück… ;) Und am Wochenende gab es im Hostel früh immer kostenlose Pancakes. Der verlockende Duft hat uns immer aus dem Bett geholt und einen schönen Start in den Tag ermöglicht. Wochenende, für Wochenende.

Die letzten Wochenenden waren glücklicherweise wesentlich angenehmer. Wärmer. Heißer! Die stadteigene Lagune, also der künstlich angelegte Badestrand mit freibadähnlichen Ausmaßen, war da die beste Möglichkeit zum Entspannen und braun werden. Blöderweise hab das nicht nur ich so gesehen. Zusammen mit einer Freundin aus dem Hostel haben wir aber immer irgendwie einen Sonnenplatz erkämpfen und auch verteidigen können.

Das Lone Pine Koala Sanctuary. Um mal etwas aus der Stadt raus zukommen und ein paar mehr landestypische Tiere zu sehen, habe ich mich entschlossen dort hin zu fahren.
Zusammen mit zwei Schweden hab ich dort einen Tag verbracht. Ich muss sagen, dass mir die Schweden immer sympathischer werden. Irgendwie haben wir uns gegenseitig überredet etwas Geld für ein Koala-Knuddel-Foto auszugeben. War auch eine gute Idee. Wer kann schon sagen, dass er einen Koala auf dem Arm hatte? … außer Taylor Swift, der Papst und die Queen.
Der ganze Park war voll von verschiedenen Tieren, wie das nun mal so ist, in .. Zoos. Viele verschiedene, bunte, sprechende, leise, laute, auffällige und unauffällige Vögel. Echsen, zu streichelnde Kängurus, Emus, Schnabeltiere, Schafe, zwei Pferde, Schlangen, …







…und wieder merke ich geschockt, dass schon der 5. Dezember ist! Es sollte kalt und ungemütlich sein. Man sollte sich Zuhause in sein warmes Bett kuscheln und heißen Kakao trinken wollen. Aber nein, hier sind 35 Grad und die Sonne ist überall.

Das ist so cool!

Definitiv ein Grund, warum man immer Australien vorziehen sollte.
Jedoch wird auch hier Weihnachten zelebriert und irgendwo muss dem ja Ausdruck verliehen werden. Am King George Square steht ein riesiger Fake-Weihnachtsbaum, in der Queen Street Mall läuft Weihnachtsmusik, bzw. stehen Mädchenchöre und trällern Jingle Bells und vereinzelt sieht man Grünzeugs verziert mit Lichterketten und bunten Kugeln. Die geschaffene Atmosphäre ist nicht annähernd vergleichbar mit der im kalten Deutschland, aber sie geben sich mühe und sorgen dafür, dass ich mich darüber lustig machen kann. :)




Mittlerweile war es aber Zeit, dass ich aus meinem Alltag ausbreche und das tu, wofür ich hier bin. Reisen! Mein ganzes Geld habe ich also auf den Kopf gehauen, um die nächsten Übernachtungen und Touren, die mich Richtung Norden führen, zu bezahlen. Momentan bin ich in Noosa, warte jedoch schon auf den nächsten Bus Richtung Rainbow Beach.
Erfreulicherweise sind hier wesentlich weniger deutsche Backpacker anzutreffen, als in Brisbane. Und Asiaten, wie man sie überall, nicht nur in Chinatown, sieht, gibt es hier auch gar keine.Ich empfand sie nicht unbedingt als störend, aber ich bin nun mal nicht in Asien! ;)



Bis ich das nächste Mal etwas schreibe wird bestimmt nicht so viel Zeit vergehen.... Versprechen kann ich das aber nicht. ;)

Sophia :)